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Neue Dauerausstellung in der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen eröffnet

"Zum Beispiel Kaltenkirchen: Geschichte und Nachgeschichte eines KZ-Außenlagers" heißt die am 2. Februar eröffnete neue Dauerausstellung der Gedenkstätte. Nach mehrjährigen Vorarbeiten, kuratiert von der Historikerin Béatrice Busjan mit Dr. Tilman Bendikowski, begleitet von einem neunköpfigen Lenkungsausschuss und gestaltet von der Hamburger Agentur gwf-ausstellungen wurde die Ausstellung für insgesamt 382.600 EUR erarbeitet. Zwölf Geldgeber ermöglichten die Neukonzeption, darunter auch die Bürgerstiftung mit 35.000 EUR.
Gezeigt wird die Ausstellung im Neubau der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen. Die zweisprachig in Deutsch und Englisch gestaltete Ausstellung dokumentiert die in diesem Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme 1944/45 verübten Verbrechen und lässt auch Überlebende zu Wort kommen. Zudem wird die Auseinandersetzung um den historischen Ort nach 1945 und die Geschichte der Gedenkstätte nachgezeichnet.
Zur Eröffnung der Ausstellung war auch Catherine de Solere gekommen, die als Tochter von Edmond Mahieu, einem Überlebenden des Außenlagers Kaltenkirchen, ein Grußwort sprach. Für das Bildungsministerium überbrachte Dr. Philipp Salomon-Menger den Dank der verhinderten Ministerin Karin Prien. Kuratorin Béatrice Busjan erläuterte die Konzeption der Ausstellung. Hans-Jürgen Kütbach als Vorsitzender des Trägervereins und Marc Czichy als Leiter der KZ-Gedenkstätte dankten allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projekts beitrugen. 

Genauere Informationen zur KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch finden Sie hier.

Foto: Dr. Harald Schmid