Suche

Newsletter vom 6. Februar 2024

NEWSLETTER
6. Februar 2024

Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des Newsletters zu Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Schleswig-Holstein. Wir wünschen Ihnen eine anregende und informative Lektüre.



Im Ehrenamt für die Gedenkstätten: Feierliche Verabschiedung langjähriger Gremienmitglieder der Bürgerstiftung

Mit "Hello, Goodbye" von den Beatles begann die Feier, mit "Thank your for the music" von ABBA endete sie. Vielstimmiger herzlicher Dank für das langjährige und intensive Engagement stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, mit der die Bürgerstiftung am 1. Februar Im Nordkolleg Rendsburg sechs Mitglieder des Vorstands und des Wissenschaftlichen Beirats verabschiedete. Prof. Dr. Dres. h.c. Gerhard Fouquet amtierte 15 Jahre als Vorstandsvorsitzender, Dr. Stephan Linck war ebenfalls seit 2008 Vorstandsmitglied und zuletzt stellvertretender Vorsitzender, Dr. Jutta Müller und Dr. Christian Meyer-Heidemann wirkten sieben resp. sechs Jahre im Vorstand mit. Aus dem Wissenschaftlichen Beirat schieden Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl (Vorsitzender) und Dr. Ulrike Jureit aus, die beide seit Gründung des Beirats im Jahre 2003 vielfältig mitarbeiteten.
Bildungsministerin Karin Prien, die auch Vorsitzende des Stiftungsrats der BGSH ist, würdigte das ehrenamtliche und ausdauernde Engagement der sechs verdienten Persönlichkeiten. Herausforderungen aktueller Erinnerungskultur reflektierte der Berliner Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz in seinem Festvortrag. Heino Schomaker und Uta Körby bedankten sich für die enge Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein. Auch Vorstand und Team der BGSH dankten den Ausscheidenden herzlich für Ihren Einsatz für die Gedenkstätten und die Stiftung. Mit Klavier und Gesang gestaltete Lilly Sophie Kastner die von Marlies Fritzen (Vorstandsvorsitzende) moderierte Feier.

Foto: Die sechs Geehrten mit Karin Prien, Marlies Fritzen und den neuen Vorstandsmitgliedern Dr. Sven Hamann und Almuth Jürgensen



Neue Dauerausstellung in der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen eröffnet

"Zum Beispiel Kaltenkirchen: Geschichte und Nachgeschichte eines KZ-Außenlagers" heißt die am 2. Februar eröffnete neue Dauerausstellung der Gedenkstätte. Nach mehrjährigen Vorarbeiten, kuratiert von der Historikerin Béatrice Busjan mit Dr. Tilman Bendikowski, begleitet von einem neunköpfigen Lenkungsausschuss und gestaltet von der Hamburger Agentur gwf-ausstellungen wurde die Ausstellung für insgesamt 382.600 EUR erarbeitet. Zwölf Geldgeber ermöglichten die Neukonzeption, darunter auch die Bürgerstiftung mit 35.000 EUR.
Gezeigt wird die Ausstellung im Neubau der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen. Die zweisprachig in Deutsch und Englisch gestaltete Ausstellung dokumentiert die in diesem Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme 1944/45 verübten Verbrechen und lässt auch Überlebende zu Wort kommen. Zudem wird die Auseinandersetzung um den historischen Ort nach 1945 und die Geschichte der Gedenkstätte nachgezeichnet.
Zur Eröffnung der Ausstellung war auch Catherine de Solere gekommen, die als Tochter von Edmond Mahieu, einem Überlebenden des Außenlagers Kaltenkirchen, ein Grußwort sprach. Für das Bildungsministerium überbrachte Dr. Philipp Salomon-Menger den Dank der verhinderten Ministerin Karin Prien. Kuratorin Béatrice Busjan erläuterte die Konzeption der Ausstellung. Hans-Jürgen Kütbach als Vorsitzender des Trägervereins und Marc Czichy als Leiter der KZ-Gedenkstätte dankten allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projekts beitrugen. Musikalisch gestaltet wurde die Eröffnungsveranstaltung von dem Ensemble "Stillos?!" der Kreismusikschule Segeberg.



Newsletter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten
Redaktion: Lisa Leiber, Dr. Harald Schmid
Kontakt: newsletter@gedenkstaetten-sh.de
V.i.S.d.P.: Marlies Fritzen
Bildnachweis: Dr. Harald Schmid
Rechtlicher Hinweis: Diese Nachricht erhalten Sie im Rahmen eines Verteilers, in dem Sie mit Ihrer E-Mail-Adresse als Interessent*in für Informationen über Gedenkstätten und Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein geführt werden.