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KZ-Gedenkstätte Wittmoor

Am 31. März 1933 ordnete der Reichskommissar der Hamburger Polizei Alfred Richter die Einrichtung eines Konzentrationslagers für „Schutzhäftlinge“ in der Gemeinde Glashütte an (heute ein Ortsteil der Stadt Norderstedt). Im Wittmoor sollten auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik für Torfverwertung politische Gegner des Nationalsozialismus sowie einige Homosexuelle und Transvestiten durch harte Arbeit „umerzogen“ werden. Bis zum September stieg die Zahl der hier Internierten im KZ Wittmoor auf 140 Menschen. Im Rahmen der Vereinheitlichung des Systems der Konzentrationslager wurde es am 17. Oktober 1933 wieder geschlossen und die Häftlinge tags darauf in das Hamburger Konzentrationslager Fuhlsbüttel verlegt.

In der Stadt Norderstedt, die 1970 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Garstedt, Harksheide, Friedrichsgabe und Glashütte entstand, war die Existenz des KZ lange Zeit kein Gegenstand der öffentlichen Auseinandersetzung. 1986 errichtete die Stadt Hamburg einen Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des Lagers. Im Jahr darauf setzte auch die Stadt Norderstedt einen Gedenkstein, der ein Zitat zum Gedenken der NS-Verfolgungsopfer aus der Rede von Bundespräsident Richard von Weizäcker vom 8. Mai 1985 enthält. Zum 75. Jahrestag der Einrichtung des KZ Wittmoor stellten der Verein CHAVERIM – Freundschaft mit Israel und die Stadt im März 2008 eine Informationstafel an der Gedenkstätte auf. Aus Anlass der Gedenktage 27. Januar 1945 und 9./10. November 1938 finden vor Ort regelmäßig Gedenkveranstaltungen statt. Eine „Stolperstele“ zur Erinnerung an das Lager befindet sich an der Segeberger Chaussee 310, unmittelbar am Gelände des ehemaligen KZ Wittmoor.

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