Suche
Created with GIMP

Professionelle Bildungsarbeit zur "Cap-Arcona-Katatstrophe": Melanie Zühlke ist neue Museumspädagogin in Neustadt in Holstein

Im Museum Cap Arcona in Neustadt in Holstein arbeitet seit Oktober 2022 Melanie Zühlke als Museumspädagogin. Sie hat in Kiel Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft studiert. In den vergangenen Jahren arbeitete sie in den Gemeindearchiven Timmendorfer Strand und Scharbeutz. Parallel hat sie freiberuflich Ausstellungen und Vermittlungsangebote für Kinder und Jugendliche konzipiert und umgesetzt.
Diese Tätigkeiten setzt Melanie Zühlke im Museum Cap Arcona fort, indem sie Vermittlungsangebote im Innen- und Außenraum entwickelt. Zielgruppe sind Schüler*innen. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören Öffentlichkeitsarbeit, Projektarbeit und Vernetzung mit lokalen, überregionalen und internationalen Akteur*innen. 
Eine Kernaufgabe ist die Mitarbeit bei der Organisation der jährlichen Gedenkveranstaltungen am 2. und 3. Mai, die gemeinsam von der Stadt Neustadt in Holstein und der Amicale International KZ Neuengamme durchgeführt werden.
Im Februar hat Melanie Zühlke im zeiTTor – Museum der Stadt Neustadt in Holstein die Wanderausstellung "Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen" eröffnet. Die Ausstellung ist 2020 in Kooperation zwischen Wilhelm Lange, dem ehemaligen Leiter des Museums Cap Arcona, und Schüler*innen aller Neustädter Schulen entstanden. Das Bundesprojekt "Demokratie leben!" und das Kinder- und Jugendnetzwerk Neustadt in Holstein e.V. waren bei der Umsetzung beteiligt. Mit der Eröffnung der Ausstellung wird dafür geworben, dass sie vom Museum Cap Arcona ausgeliehen werden kann.
Gemeinsam mit den Neustädter Schulen finden nach einer Pause in diesem Jahr wieder Projekttage zum Thema Cap Arcona statt. "Das erste Treffen hat mir viel Spaß gebracht. Die Schüler*innen haben so viele Ideen. Daraus haben wir einzelne Projekte ausgewählt. Ich freue mich auf die gemeinsame Umsetzung", so Melanie Zühlke über den ersten Projekttag im Februar.
Melanie Zühlke ist außerdem in die Planungen des vorbereiteten Dokumentationszentrums Cap-Arcona-Katastrophe eingebunden, um mit dem Kurator*innenteam Vermittlungsangebote abzustimmen. Das Museum Cap Arcona wird in seinen Räumlichkeiten über den aktuellen Stand des Projektes informieren.
Foto: Stephan Linck und Melanie Zühlke bei der Eröffnung der Wanderausstellung „Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen“ im zeiTTor-Museum (Foto: Thomas Schwarz)