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"13 Wochen - Der Weg der Häftlinge": Projektdokumentation erschienen

"Ein weithin sichtbares Zeichen, das einer Verharmlosung der Nazi-Taten und neuen rechtsradikalen Tendenzen entgegensteht" - das war im vergangenen Herbst ein Ziel des Projekts "13 Wochen - der Weg der Häftlinge".  Der Bezug ist historisch: 13 Wochen lang, von Ende September bis Ende Dezember 1944, bestand das Konzentrationslager Husum-Schwesing, ein Außenkommando des KZ Neuengamme. 80 Jahre später beteiligten sich im vergangenen Herbst insgesamt circa 1.500 Menschen an dem von der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten geförderten Projekt. 13 Wochen lang, jeden Samstag, gingen sie in Gruppen den früheren täglichen Weg der Häftlinge, die sieben Kilometer lange Strecke vom Langergelände in Schwesing bis nach Husum. Zum Auftakt sprach Ministerpräsident Daniel Günther. Schirmherr der Aktion war Florian Lorenzen, Landrat von Nordfriesland. Der Initiator des Projekts, der Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing, hat nun eine Broschüre als Dokumentation der 13 Wochen veröffentlicht, die Sie hier lesen und herunterladen können. Die Druckfassung ist erhältlich über Wilfried Chrtistiansen. - Der Freundeskreis plant, künftig zweimal im Jahr zum Gedenkweg von der KZ-Gedenkstätte nach Husum einladen, jeweils Ende September und Ende Dezember.

Foto: An einzelnen Stationen gab es Informationen zu den Arbeits- und Lebensbedingungen der Häftlinge des KZ Husum-Schwesing.