Suche

Termin

Veranstaltungsreihe Rechte Tendenzen im ländlichen Raum: Was geht auf TikTok?

12. Februar 2025 / 18:30 - 21:00 Uhr

Titel: Katzenspaß & Meinungsmache

Am Mittwoch, 12.02.2025, 18:30 Uhr Online 

mit Charlotte Lohmann, Bildungsreferentin für Medienkompetenz 

Es ist längst bekannt, dass rechtsextreme Akteur*innen TikTok gezielt nutzen: Ob Identitäre Bewegung, Reichsbürger*innen, rechtsextreme Kampfsportler*innen oder Politiker*innen – sie alle greifen auf die Plattform zurück, um Millionen von Menschen zu erreichen. TikTok-Kurzvideos werden dabei genutzt, um ihre Inhalte subtil oder offen zu verbreiten und damit ihre Reichweite zu maximieren. Angriffe auf die Demokratie, Menschenfeindlichkeit, Aufrufe zu Gewalt, Geschichtsrevisionismus, gezielte Desinformationen und populistische Forderungen finden so ihren Weg zu einem breiten Publikum. 

Welche Inhalte, welche Ideen verbreiten Hatefluenceri*nnen? Welche Strategien nutzen rechtsextreme Akteur*innen auf TikTok? Welche Erzählungen verbreiten sie und welche Ziele verfolgen sie damit? Sind es gerade die jungen Menschen, die angesprochen werden? Und wie kann man damit umgehen? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Welche Unterstützungsangebote braucht es – und gibt es bereits? 

Nach einem Input wollen wir ins Gespräch kommen, Hintergründe besser verstehen und Wege finden, wie wir dieser Demokratiefeindlichkeit begegnen können. 

Charlotte Lohmann arbeitet seit 2021 bei der Amadeu Antonio Stiftung im Feld der Demokratie- und Medienbildung. Im Fokus steht das Aufzeigen von Handlungsstrategien gegen Hate Speech und andere digitale Hassphänomene sowie Desinformation. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung einer demokratischen Medienkompetenz als Antwort auf die Demokratiefeindlichkeit im digitalen Raum. Mittelpunkte ihrer Arbeit sind die Vermittlung pädagogischer Handlungsoptionen sowie die Analyse demokratiefeindlicher Onlinekulturen und rechtsextremer Social-Media-Nutzung. Dabei nimmt sie im Projekt demo:create vor allem die Plattform TikTok in den Blick. 

Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Anmeldung unter flensburg@rbt-sh.de 

Die Veranstaltung wird organisiert durch das Eiderstedter Forum, das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V., das Diakonische Werk Husum und Fremde brauchen Freunde e.V. 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerun-gen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.