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Vorstellung der Kuratorin für die Neukonzeptionierung der Dauerausstellung der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen

Schon seit längerem plant die KZ-Gedenkstätte die organisatorische, finanzielle und fachliche Umsetzung der Neukonzeptionierung Ihrer Dauerausstellung. Diese Planungen haben jetzt ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Ein intensiver Auswahlprozess für die Kuratierung der neuen Dauerausstellung konnte jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Mit der Historikerin und Kunsthistorikerin Béatrice Busjan wurde eine erfahrene und äußerst kompetente Kuratorin gefunden, die das Projekt „Neukonzeptionierung der Dauerausstellung“ in den kommenden zwei Jahren begleiten wird.
Nach dem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten in Münster und Hamburg sowie der FU Berlin war Frau Busjan in den Jahren 1991 bis 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Landesdenkmalamt Mecklenburg-Vorpommern tätig. Zwischen 1994 und 1998 arbeitete sie im Amt für Denkmalpflege der Hansestadt Wismar und übernahm 1998 die Leitung des Stadtgeschichtlichen Museums der Hansestadt Wismar, die sie bis 2017 inne hatte. Seit 2018 ist Frau Busjan Leiterin der Agentur Geschichte + Kunst in Hamburg.
„Meine langjährigen Erfahrungen im Umgang mit historischen Orten, mit der Konzeption und Realisierung von Ausstellungen im lokalen und internationalen Rahmen sowie der zeitgemäßen Vermittlung von Bildungsinhalten an unterschiedliche Rezipient:innen bringe ich gern in das Projekt der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen ein“, so Béatrice Busjan.

Stand jetzt hat das Ausstellungsprojekt ein Budget von 312.000 Euro das aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein, der Aktivregion Holsteiner Auenland, der Stadt Kaltenkirchen, des Kreises Segeberg und der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten finanziert wird. Die Neukonzeptionierung der Dauerausstellung soll Ende 2023 abgeschlossen werden, die Eröffnung ist für Anfang 2024 geplant.

Foto: KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen