Der Landesbeauftragte für politische Bildung in Schleswig-Holstein
Der Landesbeauftragte für politische Bildung berät in Schleswig-Holstein den Landtag und die Landesregierung in Fragen der politischen Bildung. Der Landesbeauftragte und sein Team nehmen die Aufgaben der früheren Landeszentrale für politische Bildung wahr. Sie arbeiten unabhängig und überparteilich.
Christian Meyer-Heidemann wurde im November 2015 vom Schleswig-Holsteinischen Landtag auf der Grundlage eines fraktionsübergreifenden Antrags mit breiter Mehrheit gewählt und trat am 1. Januar 2016 sein Amt an. Im Oktober 2021 wurde Meyer-Heidemann auf Antrag aller Fraktionen und des SSW wiedergewählt. Die Amtszeit beträgt erneut sechs Jahre.
Die Gedenkstättenarbeit und die Weiterentwicklung der Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein bilden einen wichtigen Bestandteil der historisch-politischen Bildungsarbeit.
Der Landesbeauftragte für politische Bildung unterstützt die Arbeit der Bürgerstiftung im Rahmen gemeinsamer Kooperationen und Projekte.
"Gedenkstätten sind unersetzliche Orte, um die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus anschaulich zu machen. Die enge Kooperation mit der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten und den verschiedenen Gedenk-, Erinnerungs- und Lernorten im Land haben daher für mich eine besondere Bedeutung. Gemeinsam setzen wir uns für eine historisch-politische Bildung ein, die kritisch aufklärt, vor dem Vergessen und Verdrängen bewahrt - und die auch heute jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegentritt."
Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung Schleswig-Holstein