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Flandernbunker goes digital - neue Digitalstrategie und 3-D-Rundgang

Seit dem 10. Mai kann der Flandernbunker via Internet auch digital besucht werden. Fördermittel aus dem Programm Neustart Kultur und eine Kooperation mit Dataport machen es möglich, dass man sich nun auch dreidimensional eigenständig durch den historischen Kriegsort bewegen kann. Der 3-D-Rundgang ist Teil einer neuen Digitalstrategie, die der Trägerverein Mahnmal Kilian auch für seine künftige Vermittlungsarbeit auf den Weg bringt. Damit ist der Kieler Flandernbunker nach dem Jüdischen Museum in Rendsburg der erste Gedenk- und Erinnerungsort in Schleswig-Holstein mit einem virtuellen 3-D-Rundgang. Ungewöhnlich für das Projekt ist die vielfältige Beteiligung von Akteur*innen in dem Rundgang, die in einzeln aufrufbaren Videobeiträgen zu Wort kommen, denn neben Projektleiter*innen und Vermittler*innen kommt auch ein Schüler, ein Zeitzeuge und einer der am Ausbau beteiligten Handwerker zu Wort, um das Gebäude, seine Inhalte und seine Nutzung so umfassend wie möglich erläutern zu können. Ebenfalls neu ist auch eine Annäherung aus der Luft auf den Flandernbunker sowie ein Drohnenrundflug, für den eigens eine Genehmigung durch den benachbarten Marinestützpunkt erfolgt ist.

Hier geht es zum Rundgang.

Foto: Henrik Matzen